Die Landeshauptstadt Wiesbaden des Bundeslandes Hessen gehört mit ca. 277.000 Einwohnern im Rhein-Main-Gebiet zu den bedeutendsten Städten in dieser wichtigen Wirtschaftsregion Deutschlands.

Die Werberechte im öffentlichen Raum wurden bisher durch ein großes deutsches Außenwerbeunternehmen ausgeübt. Der Vertrag wurde in einem europaweiten Verfahren neu ausgeschrieben.

Das mit der Vergabe der Außenwerberechte beauftragte Dezernat für Stadtentwicklung und Verkehr hat GESTOCON den Auftrag zur umfassenden Fachberatung für die Vergabe der Außenwerberechte in Kombination mit der Neubeschaffung von Wartehallen und Toilettenanlagen erteilt. Hierzu zählen neben der Analyse der Ertragspotentiale, die Erstellung eines Werbekonzeptes für die Zukunft, die bedarfsgerechte betriebswirtschaftliche Kalkulation für eine ausreichende Anzahl an Toilettenanlagen, die Strukturierung der Vergabe, die Ausgestaltung der Verdingungsunterlagen und die intensive Begleitung während der Verhandlungen.

Die Neuvergabe wurde im Dezember 2010 fachlich erfolgreich abgeschlossen. Die Vergabe erfolgte im März 2011. Das Verfahren endete mit der Vergabe der Werberechte an die Wall AG (heute Wall GmbH) und damit mit einem Wechsel des bisherigen Konzessionärs.

Im Anschluss der Vergabe erhielt GESTOCON den Auftrag, den Umsetzungsprozess des neuen Werbepachtvertrages fachlich zu begleiten.

Zwei (2) Jahre später wurde GESTOCON beauftragt, die Landeshauptstadt im Bereich des Vertragsmanagements/Controllings des Werbepachtvertrages (u. a. Entgeltabrechnung, Rabattregelungen) umfangreich zu unterstützen.

Im Ergebnis:

• Wurde das jährliche Entgelt dabei mehr als verdreifacht,
• Wurden die Werbeträger Wiesbadens durch eine einheitliche Stadtmöbelserie (Werbeträger, Fahrgastunterstände, Toilettenanlagen) erneuert,
• Wurde das Angebot für das Stadtmarketing sowie für die Kulturwerbung deutlich verbessert und
• Wurde die rechtliche Position der Stadt gegenüber dem Konzessionär erheblich verbessert.